Pläne für das Kesselhaus

Schon von weitem ist das Kesselhaus sichtbar. Dank seiner Größe, der dominierenden Schornsteine und der markanten Außengestaltung ist es eines der prägendsten Industriedenkmäler der Neuen Bahnstadt. Errichtet wurde es 1948 auf den Resten des alten, im zweiten Weltkrieg zerstörten Kesselhauses. Es diente der Dampf- und Warmwasserversorgung des Ausbesserungswerks. Bis zur Schließung des Werks im Jahr 2003 war es in Betrieb. Dies ist auch der Hauptgrund dafür, dass das Kesselhaus noch so gut erhalten ist. Die Rohrleitungen für Wasser, Dampf und Gas, die Kessel und Ventile sind noch vorhanden und Zeugnis der industriellen Vergangenheit der Bahnstadt und seiner Gebäude. 

Im Jahr 2009 wurde entschieden, dass das Kesselhaus als Baudenkmal erhalten bleiben soll. Ende 2012 schrieb die Stadt Leverkusen das Kesselhaus zum Erwerb aus. 2015 wurde es durch einen privaten Investor unter der Bedingung erworben, das Kesselhaus denkmalgerecht zu sanieren und es weiterhin auch für die Bürgerschaft nutzbar zu machen. Mittlerweile wurde das Gebäude weiter veräußert. 2019 hat der neue Eigentümer mit den Umbauarbeiten im Kesselhaus begonnen. Vorgesehen sind unter anderem eine Nutzung mit Büro- und Wohneinheiten, aber auch eine gastronomische Belegung.

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