Leverkusens erste Mobilstation in der Neuen Bahnstadt Opladen eröffnet: Ein weiterer Schritt in Richtung Mobilitätswende

Leverkusens erste offizielle Mobilstation wurde heute eröffnet und damit ein weiterer, wichtiger Baustein für die vernetzte Mobilitätsentwicklung in Leverkusen gelegt.

Oberbürgermeister Uwe Richrath durchschnitt gemeinsam mit dem nbso-Aufsichtsratsvorsitzenden Paul Hebbel, Marc Kretkowski, Geschäftsführer der wupsi GmbH, Thomas Eimermacher, Geschäftsführer der EVL und Alexander Lünenbach, Dezernent für Bürger, Umwelt und Soziales, feierlich das Eröffnungsband der Mobilstation.

Zuvor führten die beiden Geschäftsführer der nbso, Andreas Schönfeld und Alfonso López de Quintana ihre Gäste durch eine Gesprächsrunde über das Angebot der Mobilstation. Darin verdeutlichte der Oberbürgermeister den hohen Stellenwert des Standorts an der Torstraße in der Neuen Bahnstadt Opladen: „Die Bahnstadt hat sich vom ehemaligen Ausbesserungswerk zu einem modernen Stadtquartier entwickelt. Mit der Eröffnung der ersten Mobilstation steht sie beispielhaft für eine nachhaltige, vernetzte Mobilität in Leverkusen.“

Auch Paul Hebbel sieht in der zentralen Lage zur Technischen Hochschule und den angrenzenden Wohn- und Gewerbegebieten im Zusammenspiel mit der Nähe zur ÖPNV-Anbindung und dem Bahnhof Opladen die optimale Voraussetzung für den Standort in der Bahnstadt Ost. „Wenn mit dem Start des Wintersemesters die Studierenden Einzug halten, werden sie nicht nur Leben in die Neue Bahnstadt bringen, sondern die Mobilitätsangebote auch aktiv nutzen“, ist sich Hebbel sicher.

Sämtliche Angebote der wupsi GmbH treffen an diesem modernen Verkehrsknotenpunkt aufeinander: Auf der ca. 300 m² großen Anlage gibt es zwei Ladestationen mit jeweils zwei Ladepunkten für E-Autos. Die Energieversorgung Leverkusen stellt dabei 3 Ladepunkte für die Öffentlichkeit zur Verfügung. Ein Ladepunkt ist ausschließlich für ein E-Auto im Carsharing reserviert. Außerdem sind zwei Plätze für Carsharing und zusätzlich einen Bus on Demand eingerichtet, der mittelfristig das Angebot der Mobilstation komplettieren soll.

Weiterhin beinhaltet das Angebot Bikesharing mit 2 Lastenfahrrädern, 5 E-Bikes und 10 normalen wupsi-Leihfahrrädern.

„Mit Mobilstationen schaffen wir Angebote, die den Menschen den Umstieg vom motorisierten Individualverkehr so einfach wie möglich machen“, erläutert Marc Kretkowski, Geschäftsführer der wupsi GmbH. „Eine Bündelung der Angebote an einem Ort gibt den Menschen die Möglichkeit, das für sie am besten geeignete Verkehrsmittel für die jeweiligen Bedürfnisse zu wählen“, so der wupsi-Chef.

Die weitere benötigte Ladeinfrastruktur für die private E-Mobilität wird die Energieversorgung Leverkusen ausbauen. „Aktuell sind 50 Ladepunkte für Leverkusen geplant“, berichtet EVL-Chef Thomas Eimermacher. 

Die bereits bestehenden Angebote des öffentlichen Personennahverkehrs innerhalb der Neuen Bahnstadt werden mit der Mobilstation in der Bahnstadt Ost ergänzt und zu einem umfassenden Mobilitätsmix vervollständigt. Gefördert wurde die Mobilitätsstation durch die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. „Die Mobilstation bringt die Mobilitätswende weiter voran und ist ein wichtiger Baustein für mehr Nachhaltigkeit in der Stadt“, sagt Umweltdezernent Alexander Lünenbach. „Beides sind Ziele, die wir als Stadt Leverkusen in mehreren Konzepten – vom Integrierten Klimaschutzkonzept über das Mobilitätskonzept Leverkusen 2030+ oder der Strategie zur Global Nachhaltigen Kommune – konsequent vorantreiben“, so Lünenbach.

Foto: ©nbso

Bildunterschrift: Eröffnung der 1. Mobilstation Leverkusens mit (v.l.) Alexander Lünenbach (Umwelt- und Sozialdezernent), Paul Hebbel (nbso-Aufsichtsratsvorsitzender), Andreas Schönfeld (Geschäftsführer nbso), Thomas Eimermacher (Geschäftsführer EVL), Alfonso López de Quintana (Geschäftsführer nbso), Marc Kretkowski (Geschäftsführer wupsi GmbH) und Oberbürgermeister Uwe Richrath.

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