Den richtigen „Durchblick“ gibt es jetzt am Widerlager West der Campusbrücke in der Neuen Bahnstadt

Auffällig und auffallend schön präsentiert sich das Widerlager West der Campusbrücke seit Anfang Oktober: Alle vier Seiten wurden mit kunstvollen Graffitis gekonnt in Szene gesetzt. Auszubildende der Maler- und Lackiererinnung Bergisches Land haben in einem Graffiti-Workshop mit dem Künstler MRGraffiti , Mark Roberz aus Duisburg, die zur Verfügung gestellte Fläche neu gestaltet. Dies war eine von insgesamt fünf Weiterbildungen, die den Nachwuchshandwerkern innerhalb des Förderprogramms „Malervision“ ermöglicht wird. Entstanden sind Silhouetten identitätsstiftender Gebäude von Opladen, umrahmt von Natur. Unter dem Motto „Durchblick“ hat MRGraffiti den Entwurf nach den Wünschen der nbso und in enger Abstimmung mit der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land gestaltet.
Andreas Schönfeld, Geschäftsführer der nbso zu den Kunstwerken: „Für das Graffiti am Widerlager der Campusbrücke haben wir uns als Motiv die Silhouette mit den bekannten Opladener Gebäuden gewünscht, die auch schon den Wartebereich am Opladener Busbahnhof verziert. Herr Roberz hat zusammen mit den Azubis und seinem Team unsere Vorstellungen sehr gut umgesetzt und einen neuen Hingucker in Opladen geschaffen.“
Der Aufsichtsratsvorsitzende der nbso, Paul Hebbel, konnte leider nicht zugegen sein, bedankt sich jedoch in Abwesenheit bei der Maler- und Lackiererinnung Bergisches Land und allen Mitwirkenden: „Mit der Durchführung des Graffiti-Workshops in der Neuen Bahnstadt sind hervorragende und auch nachhaltige Synergien entstanden. Wir sagen ein herzliches Dankeschön an die mitwirkenden Azubis und an MRGraffiti für die wunderbare Arbeit.“
Marcus Otto, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land erläutert, warum das Widerlager West in diesem Jahr als Fläche zur
Verfügung stand: „Wir sind immer auf der Suche nach einer öffentlichen Fläche für den Workshop. Dabei achten wir darauf, dass unser Innungsgebiet abgedeckt wird: Leverkusen, der Rheinisch-Bergische Kreis und der Oberbergische Kreis. Es freut uns, dass wir in diesem Jahr mit der Malervision bzw. dem Graffiti-Workshop nach Opladen kommen konnten und hier eine solch große Fläche zur Verfügung gestellt bekommen haben.“
„Das Ziel der Malervision, in deren Kontext dieser Graffiti-Workshop stattgefunden hat, ist es, die ‘Guten’ zu fördern“, erläutert der Obermeister der Maler- und Lackiererinnung Bergisches Land, Willi Reitz das Projekt. „Vielleicht ist diese Talentförderung ein weiterer Baustein, damit sich der heutige Auszubildende morgen entscheidet, seinen Meister zu machen, einen Betrieb zu übernehmen und Zukunft aktiv mitzugestalten. Für dieses Vorhaben hat es einen unbezahlbaren Wert.“
Ein Dank geht vor allem auch an die Betriebe, die ihre Auszubildenden ganz selbstverständlich für dieses Projekt freigestellt haben.
Beim Graffiti-Workshop dabei waren:

  • Lara Kaufmann; Ausbildungsbetrieb: Thomas Kaufmann in Kürten
  • Lukas Benjamin Burkhardt: Ausbildungsbetrieb: Meurer GmbH in Wiehl
  • Marius Kray; Ausbildungsbetrieb: Stephan Raddatz in Nümbrecht
    Außerdem bei der Malervision dabei sind noch:
  • Kimberley Maria Bredtmann; Ausbildungsbetrieb: Patrick Hill in Wipperfürth
  • Jonas Jung; Ausbildungsbetrieb: Volker Jung in Overath
    Der Maler- und Lackiererinnung Bergisches Land ist
    es sehr wichtig, dass neben den zahlreichen Hilfsangeboten für „schwächere“ Lehrlinge mit diesem Programm die „stärkeren“ Nachwuchshandwerker gefördert werden. Das sehr exklusive Angebot richtet sich stets an fünf ausgewählte Auszubildende, die im 2. Lehrjahr sind und sich durch gute Leistungen in Theorie und Praxis der Ausbildung aber auch in ihrer Sozialkompetenz ausgezeichnet haben.
    Vor dem Hintergrund des allgemeinen Fachkräftemangels und auch den Schwierigkeiten junge Handwerker zu finden, die zukünftig Verantwortung über-nehmen möchten, um potenziell später einen Betrieb zu übernehmen, hat die Innung diese Idee konzipiert.
    Die Malervision verfolgt im Kern zwei Ziele: 1. Ziel: Junge Menschen gezielt fördern, aus denen vielleicht in deren späterer beruflichen Laufbahn auch Führungskräfte im Handwerk werden. 2. Ziel: In der Öffentlichkeit darzustellen, dass das Maler-Handwerk ab-wechslungsreich ist, Perspektive hat und junge Menschen hier kreativ arbeiten und sich verwirklichen können. Dies ist mit einer sehr guten Zukunftsperspektive und Aufstiegschancen verbunden.
    In diesem Projekt werden sowohl Module angeboten, die spezielle und ggf. außergewöhnliche Techniken beinhalten als auch theoretisches und historisches Wissen vermitteln.
    Die Module umfassen im Detail: Einen Graffiti Workshop, eine Einführung in die Kunstgeschichte, einen Workshop zur „Spachtelmalerei“, eine Veranstaltung zum Thema „Meister“ und ein Coaching zu den Themen „Ziele und Selbstvertrauen“.
    Finanziert werden die Workshops vollumfänglich von der Maler- und
    Lackiererinnung Bergisches Land.
    Diese Talentförderung gibt es bereits seit 2015. Ein Jahr später wurde das Modul um den Graffiti-Workshop ergänzt.

Foto: @nbso 

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